Stiftung trias wird Partnerin im "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" des Bundes
Das neugeschaffene Bundesbauministerium hat das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ initiiert, das am 27. April 2022 mit einer gemeinsamen Erklärung gestartet ist. Es setzt sich aus Akteur*innen zusammen, die mit ihren Institutionen und Verbänden die Wohnungspolitik maßgeblich bestimmen. Als Stiftung trias sind wir Teil des Bündnisses und setzen uns in enger Abstimmung mit den anderen beteiligten Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft, wie die Stiftung Edith Maryon und die GIMA München eG, dafür ein, dass Themen wie eine nachhaltige Bodenpolitik, ökologisches Bauen und faire Bedingungen für gemeinwohlorientierte Akteure nicht zu kurz kommen.
400.000 neue bedarfsgerechte und klimafreundliche Wohnungen pro Jahr zu bauen, davon 100.000 öffentlich geförderte – dieses Ziel hat sich die Bundesregierung auf die Fahne geschrieben, um die Wohnungsnot in Deutschland zu beheben. Angesichts dessen braucht es starke Stimmen, die konkrete Vorschläge für soziale und ökologische Qualitäten in die Wohnungspolitik einbringen, damit es im Bündnis nicht allein ums „Bauen, Bauen, Bauen“ geht.
Als Stiftung trias arbeiten wir aktuell insbesondere in zwei der insgesamt fünf Themenfelder mit, die im Bündnis im Fokus stehen: „Nachhaltige Bodenpolitik“ und „Klimagerechtes Bauen“. Diese beiden Themenfelder sind besonders eng mit dem Wirken der Stiftung verknüpft. Erst im Januar 2022 haben wir zusammen mit 14 anderen Akteur*innen aus dem Netzwerk ressourcenwende ein „Policy Briefing“ erarbeitet und darin von der Politik die dringend notwendige sozial-ökologische Wohn- und Bauwende gefordert. Seit 2021 ist auch der Programmbereich FAKTOR WOHNEN ein inhaltlicher Stützpfeiler.
Bis zum Herbst 2022 wird das Bündnis bezahlbarer Wohnraum Vorschläge für ein Maßnahmenpaket erarbeiten, das bei einem Bündnis-Tag, auf Einladung des Bundeskanzlers, vorgestellt und verabschiedet werden soll. Einmal im Jahr wird über die Umsetzung öffentlich Bilanz gezogen.
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