Altes Pfarrhaus Seelow
Portrait
Beschreibung
Das kulturpädagogische Zentrum Altes Pfarrhaus Seelow (ca. 70 km östlich von Berlin) setzt sich für alternative Gesundheit, Bildung und Kultur in der Region ein. Das Pfarrhaus vereint das Potenzial von Kreativen, Künstler*innen (Musik, Bildende Kunst) und Praktizierenden in alternativen Gesundheitsberufen aus dem Seelower Umland unter einem Dach und versucht so eine Lücke in der kulturellen Vielfalt der Region zu schließen.
Das Zentrum knüpft an die Pionierarbeit für nachhaltige Lebensführung und ökologisches Bewusstsein des im Erdgeschoss des ehemaligen Pfarrhauses ansässigen Unternehmens „Naturkost Nußschale“ an. Es liegt im Zentrum der Kleinstadt Seelow und bereichert das dortige Angebot. Die Arbeit des Zentrums möchte die Lebensqualität durch alternative Bildung in der Region verbessern und Menschen in den Bereichen Gesundheit, Nachhaltigkeit, Kunst & Kreativität, Spiritualität und Toleranz sensibilisieren, um die Auseinandersetzung mit den eigenen kreativen Potenzialen anzuregen.
Durch die räumliche Nähe zu den Bewohner*innen der Kleinstadt soll eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen, innovativen und reflexiven Diskursen und Ideen angeregt werden. Das kulturpädagogische Zentrum stärkt damit die regionale Infrastruktur der kulturellen Bildung, steht für kulturelle Vielfalt, fördert die Verbesserung des nachhaltigen Miteinanders von Mensch und Umwelt und macht Seelow attraktiv für Zuziehende.
Themen
Bildungszentrum als Impuls für die Stadtentwicklung
Das Zentrum möchte die kulturelle Vielfalt der Region stärken, Themen und Zusammenhänge der nachhaltigen Lebensführung fördern und Impulse in die Region senden.
Förderung des sozialen Miteinanders
Verbesserung der kulturellen Infrastrukturen soll das Miteinander und die Integration neuer Bewohner*innen erleichtern.
Projekt und die Stiftung
Die Stiftung trias kaufte das Grundstück 2016 und übertrug dem Verein Altes Pfarrhaus Seelow e.V. ein Erbbaurecht über 99 Jahre. Über den Erbbaurechtsvertrag wird sichergestellt, dass das Grundstück auch in den Folgegenerationen ausschließlich zu gleichen oder ähnlichen ökologischen und sozialen Zwecken genutzt wird, wie es die Gründer*innen erdacht haben. Zudem konnte das Grundstück und per Zusatzklausel auch das Gebäude über das Erbbaurecht der marküblichen Spekulation entzogen werden.