Das Team der Stiftung trias sagte DANKE!
... für eine starke Demokratie und solidarische Zivilgesellschaft, auch ein Boden unserer Arbeit! Was wir uns dabei gedacht haben, möchten wir hier erzählen.
Im letzten Jahr hat unsere Weihnachtsidee in der Stiftung ihren Anfang genommen. Wir setzen sie fort und weiten zum Ende des Jahres unseren Blick erneut auf Menschen und Projekte, die in unserer alltäglichen Arbeit zu den Kernthemen Boden, Ökologie und gemeinschaftliches Wohnen sonst eher nicht vorkommen. Mit Laura, Alexander und Sebastian aus unserem Team haben sich in diesem Jahr wieder Kolleg*innen zusammengetan, um ihr Herzensprojekt zu finden, welches die Stiftung zum Jahresende mit einer Spende unterstützt. Dabei sind sie auf eine in der Jugendhilfe tätige Organisation aufmerksam geworden, deren sinnstiftende Arbeit besonders gut in die heutige Zeit passt.
Der gemeinnützige Verein Distanz - Distanzierungsarbeit, jugendkulturelle Bildung und Beratung e.V. aus Weimar in Thüringen arbeitet bundesweit und im Rahmen eines Netzwerks mit Jugendlichen, die optisch, verbal oder in ihren Handlungen rechtsextreme Gefährdungslagen oder guppenbezogene Menschenfeindlichkeit zeigen, sei es in der Schule im Jugendklub oder anderswo. Der Vereinsname leitet sich dabei von der gewünschten Distanzierung der Jugendlichen zu ihrem Tun ab und dem Aufzeigen alternativer Handlungs- und Haltungsalternativen durch die Teamer*innen von Distanz. Die Intervention und demokratiesensible Arbeit mit einzelnen, jungen Menschen soll zum frühstmöglichen Zeitpunkt potentielle Opfer verhindern und Jugendliche stützen, bevor sie in rechtsextreme Kreise abrutschen und sich rassistische Weltbilder festsetzen. Distanz e.V. schließt damit die Lücke zwischen allgemeiner Demokratiebildung und Ausstiegsarbeit.
Die Arbeit dieses Vereins finden wir nicht nur persönlich unterstützenswert. Die Demokratie in unserem Land ist ein zentraler Boden auch unserer gemeinnützigen Arbeit und die anderer zivilgesellschaftlicher Organisationen und Stiftungen. Eine stabile Demokratie lebt davon, dass Menschen sich aktiv für sie einsetzen. Junge Menschen in ihrer Resilienz gegen rassistische Weltbilder und menschenverachtende Deutungsmuster zu stärken und für Demokratie zu begeistern ist ein gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir als Stiftung engagieren uns deshalb im Handlungsfeld Wohnen seit diesem Jahr in der von uns mit initiierten AG "Gegen Rechte Landnahme".
Die Zeit zwischen den Jahren hat für viele Menschen zugleich etwas Magisches an sich: ein Jahr, dass sich zuende neigt, Vergangenes, was abgeschlossen werden will und zugleich neue Wünsche, Chancen und Vorhaben, die sich am Horizont abzeichnen. Die Dankbarkeit, die wir in den stillen Momenten fühlen, können wir mit unserer Spende am Ende des Jahres ein Stück weit umwandeln.
Das Jahr 2024 war ein für die Stiftung trias erneut sehr engagiertes. Wir freuen uns, dasss wir auch dieses Jahr Boden vor Spekulation und für nachfolgende Generationen sichern durften - seit Stiftungsgründung bis heute insgesamt knapp eine Million Quadratmeter Boden! Wir freuen uns auch über neue Kooperationen mit Menschen aus unserem Netzwerk, das Interesse an unseren Veranstaltungen und Bildungsformaten und darüber, spannende Vorhaben zu fördern. Die Zusammenarbeit mit engagierten Menschen motiviert und inspiriert uns jeden Tag aufs Neue.
Für diese Gemeinschaft und die vielseitige Unterstützung sagen wir Danke!
Wir wünschen friedvolle und frohe Weihnachten und einen schönen Jahreswechsel.
Euer/ Ihr Team der Stiftung trias
Die Menschen hinter den Team-Namen:
Unsere Weihnachtskarte 2024
Wer zur trias-Weihnachtspende 2023 an eine mildtätig wirkende Organisation nachlesen möchte, kann das hier tun ...